Definition: Prozessorientiertes Organisationshandbuch (OHB)

Was ist ein Orgahandbuch? Wofür braucht man es und was hat es mit Prozessen zu tun?

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Was ist eigentlich das OHB?

Ein Organisationshandbuch, manchmal auch Betriebs- und Organisationshandbuch ist die schriftliche Zusammenfassung aller Arbeitsabläufe eines Unternehmens. Das Hauptziel eines OHB in einer unregulierten Industrie besteht üblicherweise darin, den Mitarbeitern eine Grundlage zu bieten, um sich jederzeit die für die jeweilige Aufgabe notwendigen Informationen zu beschaffen. 

Früher war dies ganz faktisch zu verstehen: Es gab einen Ordner oder ein Buch, welches erklärt, wie das Unternehmen arbeitet. Sodass ein neuer Mitarbeiter rein theoretisch zusammen mit dem OHB sofort losarbeiten kann und sich daran orientieren kann. Später gab es digitalisierte Versionen der alten Arbeitsanweisungen aus den Büchern in Form von PDF-Dokumenten.

Heutzutage ist ein Organisationshandbuch größtenteils mittels einer Prozessmanagementsoftware in Prozessen dargestellt. Für entsprechende Muster bzw. Vorlagen sprechen Sie uns gern an. Um ein neues Orgahandbuch zu erstellen, haben sich in der Praxis vier Säulen bewährt:

1. Allgemeiner Teil

2. Aufbauorganisation

3. Ablauforganisation

4. Anhang

Diese Gliederung ermöglicht es wertvolle Leitplanken im Allgemeinen Teil zum Beispiel über Modellierungskonventionen zu verankern. Gleichzeitig umfasst sie sowohl die Aufbau- als auch die Ablauforganisation und gibt die Möglichkeit wertvolle, aber nicht anweisende Inhalte im Anhang zu hinterlegen.

Es entsteht eine deutlich schlankere Version einer Anleitung. Die Mitarbeiter folgen einfach den Schritten des Prozesses. Das vermeidet, dass Mitarbeiter erst seitenweise Text lesen müssen, bevor sie den nächsten Schritt des Arbeitsprozesses ausführen können. 

In einigen Branchen spielt das Anweisungswesen für die regulatorischen Anforderungen eine große Rolle. Diese Unternehmen haben eine hohe Struktur- und Prozesskomplexität, sowie sehr sensible Vorgänge, daher werden sie stärker reguliert. Damit alle regulatorischen Anforderungen eingehalten werden, werden diese mit in das Anweisungswesen eingebunden.  

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